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Multi Family Office Hand in Hand mit den von uns betreuten Familien.

capQon ist ein unabhängiges Multi Family Office mit Sitz in Zürich.

Unser Fokus: Die ganzheitliche Betreuung und Beratung von Familienvermögen.

  • Wir verstehen uns als persönlicher CFO der Familien und vertreten einzig und allein deren Interessen gegenüber Banken, Vermögensverwaltern und Produktanbietern.

    Vier Eigenschaften zeichnen uns aus und machen uns einzigartig:

Ganzheitlich
  • Wir beraten Sie ganzheitlich und massgeschneidert auf Ihre Situation
Unabhängig
  • Wir agieren komplett unabhängig von Banken und Produktanbietern
Gleiche Interessen
  • Wir akzeptieren keine Zahlungen von Dritten
Wissenschaftsbasiert
  • Wir nutzen die Erkenntnisse der Behavioral Finance Forschung
  • Die langjährige, wissenschaftliche Kapitalmarktforschung im Bereich der Behavioral Finance prägt unser Denken. Wir kombinieren Wissenschaft und Praxis zum Erfolg unserer Familien.

Das Team

Das Team von capQon verfügt zusammen über mehr als 75 Jahre Erfahrung. Wir freuen uns auf Ihre Kontaktaufnahme!

Gründer & Verwaltungsratspräsident

Dr. Christian Kurz
Gründer & Verwaltungsratspräsident

Christian ist Gründer und Verwaltungsratspräsident von capQon. Zusätzlich lehrt er als Dozent an der International School of Management das Fach Alternative Investments und an der Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen-Geislingen die Fächer Portfolio Management und Behavioral Finance. Er hat im Bereich Finanzmarktlehre promoviert und hat ein Diplom in Betriebswirtschaftslehre. Christian verfügt über langjährige Erfahrung im institutionellen Asset Management in verschiedenen Positionen als Chief Investment Officer, Co-Leiter Portfoliomanagement und als Lead Investment Management Advisory.

Verwaltungsratsmitglied

Nuot-Cla Giacometti
Verwaltungsratsmitglied

Nuot-Cla ist Mitglied des Verwaltungsrats von capQon. Er ist seit über 10 Jahren in der Finanzindustrie tätig, zuerst international in der Unternehmensberatung und danach im Wealth Management einer Schweizer Grossbank, wo er unter anderem ein Team von Anlageberatern für vermögende Kunden leitete. Heute ist Nuot-Cla Teilhaber und Mitglied der Geschäftsleitung eines Multi-Family Office in Zürich. Er verfügt über Masterabschlüsse in Betriebswirtschaft der Universität Fribourg und École de Management Strasbourg, die er seither mit diversen Weiterbildungen ergänzt hat.

Verwaltungsratsmitglied

Ulrich Amberg
Verwaltungsratsmitglied

Ulrich ist Mitglied des Verwaltungsrats von capQon und hat 20 Jahre Erfahrung als Unternehmensberater. Nach Studienabschlüssen als Informatik- und Wirtschaftsingenieur hat er Managementausbildungen am INSEAD und an der Harvard Business School absolviert. Von 2009 bis 2018 war er als Partner bei KPMG Schweiz in verschiedenen leitenden Funktionen tätig, zuletzt als Head of Consulting. Er hat mehrere Start-ups mitgegründet und ist aktuell CEO eines international expandierenden Unternehmens der unbemannten Luftfahrt.

Verwaltungsratsmitglied

Simon Minder
Verwaltungsratsmitglied

Simon Minder ist Mitglied des Verwaltungsrats von capQon. Er ist seit über 25 Jahren im Finanzsektor tätig und verfügt über mehr als 15 Jahre Erfahrung in der unabhängigen Begleitung und Beratung von Familien. Simon war COO und Mitglied der Geschäftsleitung eines Multi-Family Offices in Zürich. Heute unterstützt er Familien und Single-Family Offices als unabhängiges Mitglied des Anlageausschusses und/oder Verwaltungsrat. Simon verfügt über Masterabschlüsse in Betriebswirtschaft der Hochschule für Wirtschaft Zürich und der University of Southern Queensland.

Wie wir Sie unterstützen

Wir arbeiten Hand in Hand mit den von uns betreuten Familien und fungieren als Ihr persönlicher CFO.

  • Um finanzielle Werte langfristig zu erhalten und zu steigern, wird ein systematisches und ganzheitliches Vorgehen benötigt. Wir unterstützen Sie bei der Vermögensplanung, -strukturierung, -umsetzung und -überwachung. Des Weiteren unterstützen wir unsere Familien bei der Optimierung von Immobilienfinanzierungen oder der Koordination von Anwälten oder Steuerberatern.
Planung & Strukturierung
  • Wir analysieren Ihre Vermögenssituation und Ihre Anforderungen und entwickeln die optimale Anlagestrategie für Ihr Vermögen.
Umsetzung
  • Wir managen die Umsetzung Ihrer Anlagestrategie und finden für Sie die passende Bank, Vermögensverwalter oder Anlageprodukt.
Überwachung
  • Wir sorgen für Über- und Durchblick. Wir überwachen Ihr Vermögen kontinuierlich. Sie erhalten regelmässig Rechenschaft über die Entwicklung, die Kosten und die Einhaltung Ihrer Anlagestrategie.
Optimierung
  • Wir unterstützen Sie bei der Optimierung und der Verhandlung von Immobilienfinanzierungen.
Koordination
  • Wir entlasten und unterstützen Sie bei der Koordination mit Netzwerkpartnern wie Anwälten oder Steuerberatern.

Menschliches Verhalten

Wir Menschen agieren nicht immer rational. Entlang des gesamten Entscheidungsprozesses machen wir Menschen Denkfehler.

  • Angefangen bei der Wahrnehmung, der Verarbeitung und bis hin zur Beurteilung von Informationen. Wir verwenden unbewusst Heuristiken (Faustregeln) und unterliegen Verzerrungen (Bias).

    Das kann zur Fehleinschätzung von Wahrscheinlichkeiten, Information, objektiven Realitäten oder auch der eigenen Fähigkeit führen. Mithilfe der kognitiven Psychologie lässt sich das Auftreten der unterschiedlichen Heuristiken und Verzerrungen erklären. Das Auftreten systematischer Preisverzerrungen an den Kapitalmärkten, ausgelöst durch Emotionen und kognitive Beschränkungen, ist als Zentrum der Finanzmarkttheorie der Behavioral Finance anzusehen.

    Um Familienvermögen langfristig erfolgreich zu gestalten, ist ein strukturiertes wohlüberlegtes Vorgehen unabdingbar. Es gilt die passende Strategie zu definieren und den überlegten Plan langfristig umzusetzen. So lassen sich die einzelnen Heuristiken und Verzerrungen bestmöglich adressieren und verhindern.

Kontext­effekte

Kontexteffekte

Die menschliche Konzentrationsfähigkeit ist nicht konstant gleich hoch, sondern nimmt im Zeitverlauf ab. Dies hat zur Folge, dass die in einer Informationsreihe zuerst übermittelten Informationen stärker wahrgenommen werden als die nachfolgenden, der sogenannte Primat-Effekt. Nachfolgende Informationen werden somit von den zuerst übermittelten Informationen in ihrer Bedeutung überlagert. Durch die beeinflusste Informationsverarbeitung resultieren irrationale Investitionsentscheidungen. Neben dem Primat-Effekt unterliegen Menschen auch dem sogenannten Priming-Effekt. Dieser besagt, dass später wahrgenommene Informationen von den zuerst genannten Informationen beeinflusst werden. Zumindest solange, wie diese im gleichen Kontext stehen.
Selektive Wahrnehmung

Selektive Wahrnehmung

Die menschliche Konzentrationsfähigkeit ist nicht konstant gleich hoch, sondern nimmt im Zeitverlauf ab. Dies hat zur Folge, dass die in einer Informationsreihe zuerst übermittelten Informationen stärker wahrgenommen werden als die nachfolgenden, der sogenannte Primat-Effekt. Nachfolgende Informationen werden somit von den zuerst übermittelten Informationen in ihrer Bedeutung überlagert. Durch die beeinflusste Informationsverarbeitung resultieren irrationale Investitionsentscheidungen. Neben dem Primat-Effekt unterliegen Menschen auch dem sogenannten Priming-Effekt. Dieser besagt, dass später wahrgenommene Informationen von den zuerst genannten Informationen beeinflusst werden. Zumindest solange, wie diese im gleichen Kontext stehen.
Verfügbarkeits­heuristik

Verfügbarkeitsheuristik

Die Verfügbarkeitsheuristik beschreibt den Effekt, Informationen, die eine erhöhte Verfügbarkeit im Gedächtnis aufweisen, einen zu hohen Stellenwert einzuräumen. Entscheidungsträger greifen dabei bewusst auf diese Informationen zu. Gleichzeitig werden weniger verfügbare Informationen wissentlich ignoriert, vernachlässigt und ausgeblendet.
Mentale Buchführung

Mentale Buchführung

Die Heuristik der mentalen Buchführung ist eine Form der Komplexitätsreduzierung während der Informationsverarbeitung. Der Begriff der mentalen Buchführung steht für das bewusste Nichtberücksichtigen und Vernachlässigen wechselseitiger Abhängigkeiten zwischen einzelnen Projekten, Kaufentscheidungen oder Ergebnissen. Menschen neigen dazu, die Gesamtheit von Projekten oder Entscheidungen nicht im Aggregat mental zu speichern. Stattdessen werden diese geistig in eigenständigen und isolierten Konten abgelegt und verwaltet. Allfällige Abhängigkeiten werden nicht betrachtet. Im Kontext von Anlageentscheidungen hat dies zur Folge, dass Anlagen häufig isoliert und nicht im Portfoliokontext betrachtet werden.
Verankerungs­heuristik

Verankerungsheuristik

Gemäss der Verankerungsheuristik neigen Menschen dazu, bei der Informationsverarbeitung neue Informationen ausgehend von einem Richtwert (Anker) zu beurteilen. Die Anpassung zwischen zwei unterschiedlichen Informationen erfolgt schrittweise von Anker aus in Richtung des wahren Werts. An dem Prozess der schrittweisen Anpassung ist nichts auszusetzen; allerdings belegen zahlreiche empirische Studien, dass dieser Anpassungsprozess in der Regel zu knapp ausfällt, da der verwendete Anker ein zu hohes Gewicht erhält. Dadurch kann es zu einer Verzerrung der Erwartungsbildung und Fehleinschätzungen zum Beispiel hinsichtlich der Aktienkursentwicklung kommen.
Hindsight Bias

Hindsight Bias

Im Nachhinein sind wir alle schlauer! Menschen tendieren dazu, im Nachhinein die Eintrittswahrscheinlichkeit von Ereignissen anders zu beurteilen, als dies vor dem Eintreffen des Ereignisses der Fall gewesen ist. So wird im Nachhinein behauptet, den Ausgang eines Ereignisses, genau wie letztlich passiert, prognostiziert zu haben. „Ich habe doch gewusst, dass es so kommen musste“. Bei diesem Verhalten wird vom sogenannten Hindsight Bias gesprochen. Menschen, die diesem Bias unterliegen, neigen dazu, die beobachteten Ergebnisse im Nachgang als einzig mögliche Konsequenz zu betrachten. Hierbei wird häufig die im Vorgang mit dem Ereignis einhergehende Unsicherheit deutlich und systematisch unterschätzt, bei gleichzeitiger Unterbewertung der möglichen Alternativresultate. Häufig führt dies zu einem falschen Sicherheitsgefühl, das zu nachteiligen Anlageentscheidungen führen kann.
Over­confidence Bias

Overconfidence Bias

Der Overconfidence Bias (übermässiges Selbstvertrauen) beschreibt die Tatsache, wonach Entscheidungsträger ihre eigenen Fähigkeiten systematisch überschätzen und somit übermässig selbstbewusst sind. Dadurch kann die Erwartungsbildung und das Urteilsvermögen des Entscheiders beeinflusst und verzerrt werden. Entscheidungsträger überschätzen den eigenen Kenntnisstand sowie die Fähigkeit, Entscheidungen eigenständig und richtig zu fällen. Es existiert letztlich ein übermässiges Vertrauen in die eigenen kognitiven Fähigkeiten. Die Genauigkeit der getroffenen Entscheidung wird häufig zu hoch eingeschätzt, als dies durch eine rationale und objektive Sichtweise der Fall wäre. Dadurch wird die Erwartungen falsch kalibriert und es kommt letztlich zu Verzerrungen in der Entscheidungsbildung. Weiter wird die Gefahr des Verlustrisikos oder die Dauer von Trendphasen an den Finanzmärkten regelmässig infolge von Overconfidence unterschätzt und somit falsch beurteilt.
Verlust­aversion

Verlustaversion

Das menschliche Vorgehen, auf Verluste sensibler zu reagieren als auf Gewinne, wird als Verlustaversion bezeichnet. So ist empirisch zu beobachten, dass Verluste gegenüber Gewinnen gleicher Höhe stärker gewichtet werden. Erfolgt der Vergleich kleiner Gewinne mit kleinen Verlusten, so lässt sich feststellen, dass den Verlusten ein doppelt so hoher Wert beigemessen wird. Mithilfe der kognitiven Dissonanz und dem menschlichen Bedürfnis nach Dissonanzfreiheit kann das Auftreten von Verlustaversion erklärt werden. Gewinne werden grundsätzlich vom Entscheidungsträger als positiv und Verluste als negativ empfunden. Führt eine getroffene Entscheidung zu einem Gewinn, also zu einem positiven Ergebnis, so wird der Wunsch nach Dissonanzfreiheit erfüllt. Bei Verlust kann es allerdings leicht zu kognitiver Dissonanz kommen. Die Rechtfertigung der Verluste gegenüber sich selbst tritt ein und psychologische Kosten entstehen. Dies kann dazu führen, dass Anleger eine stärkere Tendenz dazu haben, in vermeintlich sichere Anlagen zu investieren und vor langfristig profitableren, aber schwankenden Investitionen zurückschrecken.
Besitztums­effekt

Besitztumseffekt

Der Besitztumseffekt, auch häufig Endowment Effect genannt, beschreibt den Effekt, wonach Gegenstände, die sich im persönlichen Besitz einer Person befinden, subjektiv an Wert gewinnen. Ein durch die Aufgabe oder den Verkauf von persönlichem Besitz wahrgenommener Schaden wird als grösser empfunden als der Nutzen, der durch den Kauf ein und desselben Gegenstands entsteht. Der subjektiv wahrgenommene Wertverlust durch die Aufgabe eines Gegenstands wiegt folglich grösser als der Nutzen durch den Erhalt desselben. Der Besitztumseffekt lässt sich sehr gut an den Finanzmärkten in Form eines anderen Effekts beobachten. Man spricht hierbei vom sogenannten Dispositionseffekt. Investoren neigen dazu, Positionen, die sich im Gewinn befinden, eher zu verkaufen als Verlustpositionen. Es besteht die Tendenz, dass Verliereraktien länger im Depot zu halten als Gewinneraktien. Dies führt zu einer Reduzierung der erzielbaren Rendite. Der Verkauf einer Verliererposition wird häufig als «Fehlereingeständnis» betrachtet. Dies ist nicht im Einklang mit dem Wunsch nach konsistentem Handeln.